11
Jan
Tecnología LED: ¿el futuro?
Die LED- Technik ist zwar schon sehr weit, aber noch nicht soweit, dass man Fluter- Halogen-Leuchtmittel austauschen könnte. Selbst wenn es kurzfristig gelänge, in der Bauform eines Halogenstabes LED´s so zu platzieren, dass Kühlung und Lichtaustritt gewährleistet sind, so sind die derzeit möglichen Lichtströme zu gering. Zurzeit kann man bei sehr guten LED´s Lichtströme von ca. 60 Lumen je Watt erreichen. Um einen 300W Halogenstab (ca. 5000 Lumen) zu ersetzen, müsste der vergleichbare LED-Stab rein rechnerisch etwa 85W liefern. Der Kühlaufwand ist aber schon bei Leistungen um 8-10W LED so aufwändig, dass es rein technisch zurzeit nicht möglich ist. Hinzu kommt die bei Halogen-Stäben vorhandene Rundumausleuchtung, die mit LED schwer zu realisieren ist. Es müssten bei LED die Lichtströme um etwa den Faktor 10 angehoben werden, was aber physikalisch nicht möglich ist. Bei etwa 110 Lumen je Watt ist physikalisch Schluss. Somit bliebe nur eine völlig andere LED Technologie, die schon entwickelt wird. OLED heißt das Zauberwort und wird uns in den nächsten 10-15 Jahren wiederholt einen Umbruch in Beleuchtungsfragen bescheren.
Aktuell lassen sich nur einige wenige Leuchtmittel technisch sinnvoll umrüsten. Dazu zählen normale Glühlampen bis max. 60W mit den beiden Gewindearten E27 und E14. Auch einige Spots bis max. 50W sind umrüstbar. Aber es kommt immer auf den Einzelfall an, weil die Bauformen mit den großen Kühlkörpern teils sehr utopisch anmuten, was auch den Einsatz hinsichtlich der Ausleuchtung einschränkt.
Und letztendlich sollte auch der Preis beachtet werden, weil technisch gute Leuchtmittel deutlich teurer sind als das was in vielen Märkten in den Krabbelkisten liegt. Pauschal kann man sagen, dass gute LED´s ca. um den Faktor 10 teurer sind, als das vergleichbare Normal- Leuchtmittel. Das schränkt auch den Einsatz ein, weil sich daraus eine minimale Brenndauer von ca. 3-4 Stunden je Tag ergibt, um sinnvoll sparen zu können. Energieeinsparung um jeden Preis ist zwar möglich, wird aber keiner machen.